Es gab in der vergangenen Wahlperiode große Probleme im Fachbereich 39, die Aufgaben im Bereich Wohnen zuverlässig zu erfüllen. Ich erinnere an die langen Auseinandersetzungen um die Erfüllung der Aufträge der Stadtverordnetenversammlung im Zusammenhang mit der Evaluierung und Weiterentwicklung des Wohnungspolitischen Konzepts für Potsdam. Begründet wurde das mit einer unzureichenden Personalausstattung.
Daraufhin haben wir durchgesetzt, dass eine Personalbedarfsanalyse für die Stadtverwaltung erarbeitet worden ist. Aufgrund der anhaltenden Probleme haben wir eine Organisationsuntersuchung im Fachbereich eingefordert, die eigentlich schon Ende 2022 vorliegen sollte. Diese Organisationsuntersuchung ist dann Mitte vergangenen Jahres abgeschlossen worden. Die Stadtverordnetenversammlung hat die Ergebnisse dieser Untersuchung im Januar dieses Jahres vorgelegt bekommen.
Jetzt ist es an uns in der Stadtverordnetenversammlung, mit diesen Ergebnissen verantwortungsbewußt umzugehen.
Für die Erfüllung der Aufgaben im Bereich soziale Wohnraumversorgung weist die Untersuchung prioritär einen Mehrbedarf an 5 Stellen aus, die für 2025 erforderlich sind. Diese Stellen beziehen sich auf die soziale Wohnraumversorgung, die soziale Wohnraumvermittlung, die Wohnberechtigungsbescheinigung und den Wohnraumerhalt und Mietspiegel.
Gerade angesichts der großen Wohnungsmangels in Potsdam ist dringender Handlungsbedarf. Mit dem Beschluss für die Durchführung einer Organisationsuntersuchung wollten wir wissen, wie die Aufgaben im Bereich wohnen besser erfüllt werden können. Das liegt uns jetzt vor.
Deshalb beantragen wir (Antrag siehe hier), dass diese prioritär gesetzten Stellen in diesem Jahr eingerichtet werden. Dabei kann auf vorhandenen Bestand an gesperrten Stellen zurückgegriffen werden.
Rede auf der SVV am 5. März