Am Denkmal Herz und Flamme der Revolution wurden traditionsgemäß im Januar Liebknecht und Luxemburg geehrt. Beide Politiker wurden 1919 nach der Niederschlagung der Novemberrevolution von rechten Offizieren ermordet. Karl Liebknecht stimmt als einziger Reichtstagsabgeordneter gegen die Kriegskredite für die verheerende deutsche Kriegsführung im 1. Weltkrieg.
„Das Haus in der Potsdamer Hegelallee übersieht man bestimmt als Tourist. Vielleicht auf der Suche nach einem Café bleibt man kurz stehn und liest: Liebknecht war hier, sieh an, der Berühmte, der sich mit den Herrschenden stritt. Fuhr grad von hier aus zum Reichstag und stimmte gegen den Kriegskredit. Dichtung und Wahrheit und tausend Gerüchte, doch dieses mutige einsame „Nein!“ ging ins Protokoll, in die Presse berichte und in die Geschichte ein.“ (Wolfgang Protze, Liedermacher)

Hans-Jürgen Scharfenberg bei der Ehrung für Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg